Ausstellung

von

Ruth Neuss und David Seiler

SchmuCk und Lichtmalerei

 

Vernissage

am: 05.12.2015

um: 11.00 Uhr

wo: in der Physiotherapie Gärtner


wie lange: für die Dauer von ca. 6 Wochen


Lieberoser Straße 35- 36,

Cottbus

(gegenüber Spree Galerie - über Galenus Apotheke)


Fon: 0355-8625000


E-Mail: info@physio-cottbus.de

- Anfahrt: Karte


Ruth Neuss und David Seiler eröffnen am Samstag den 05.12.2015 um 11.oo Uhr eine Ausstellung mit Up-Cycling-Schmuck und Lichtmalereien im Rahmen der Initiative „Kunst hilft“



Initiative Kunst hilft


Die Initiative "Kunst hilft" wurde im Januar 2014 von Inna Perkas (Künstlerin / Diplom Biologin) und Grit Gärtner gegründet und stellt Kunstausstellungen für karitativen Zweck dar. Das Ziel der Initiative ist es, bei jeder Ausstellungseröffnung die Aufmerksamkeit des Publikums auf ein anderes Projekt/eine andere Einrichtung der Region zu lenken. Die Organisatorinnen Grit Gärtner und Inna Perkas legten den Fokus bereits auf das Eltern-Kind-Haus für krebskranke Kinder, auf die Spreeschule für schwerbehinderte Kinder, auf die Kinderstation des Carl-Thiem-Klinikums, auf die Arbeit des Johanniter Ambulanten Kinderhospizdienstes, auf in Not geratene Familien und auf die Projekte von Prof. Dr. Eichhorn.


Am 05.12.2015 wird sich alles um das SOS-Kinderdorf in Cottbus drehen.

Der Eintritt der Ausstellung bleibt weiterhin frei, so wie es den Besuchern auch wieder frei bleibt, zu spenden, oder nicht zu spenden / die Kunstwerke zu erwerben, oder auch nicht zu erwerben. Das Augenmerk der Initiative „Kunst hilft“ ist es, auf Menschen aufmerksam zu machen, die ihren Mitmenschen, aber auch völlig Fremden helfen. Die Initiative „Kunst hilft“ möchte solche Persönlichkeiten unterstützen und ihren Besuchern aufzeigen, dass es kein großes Vermögen, oder großer Anstrengungen bedarf, um gemeinsam Großes zu bewirken.



Die Künstler:


Ruth Neuß (*1971)

Upcycling - Schmuck

stylisch, nachhaltig, fair

Die „Kapselbastlerin“ setzt mit ihrer kreativen Schmuck-Kunst ein Statement gegen die Wegwerfgesellschaft, indem sie aus Kaffeekapeln Neues schafft.

„Upcycling“ bedeutet alten Produkten, scheinbarem Abfall oder nutzlosen Stoffen neues Leben einzuhauchen, ihnen eine neue Bestimmung geben. Es kommt zu einer stofflichen Aufwertung. Es zugleich wird ein künstlerisches Statement gegen die Wegwerfgesellschaft gesetzt.

„Wenn dann noch der Verkaufserlös meiner Arbeiten auch noch Kindern und teils auch kranken Kindern hilft, freut mich das als examinierte Kinderkrankenschwester um so mehr.“ freut sich Ruth Neuß aus Worms.

Mehr Text über ihr Werk: Upcycling.Vernissage-Ruth-Neuss.pdf

Bilder: www.exploringtheworld.de



David Seiler (*1968)

„malt“ mit der bewegten Fotokamera Bilder von Lichtquellen - sog. photogenische Kinesiochrome.

David Seiler zeigt diesesmal seine „Lichtmalereien“ -

Über sein Werk:Vernissage Cottbus 5.12.2015, Seiler zum KUNSTPROJEKT.pdf

David Seiler fotografiert seit ca. 1986, seit 2001 auch unter Wasser.

Er fotografieren zudem regelmäßig für einen Unterwasserfotokalender - www.exploringtheworld.de

bisherige Ausstellung: nach ersten Ausstellungen in den 80er und 90er Jahren in Mainz hatte David Seiler zuletzt 2014 in Frankfurt am Main eine Ausstellung mit Unterwasserfotogafien und Lichtmalerien und davod 2008 eine Ausstellung mit Lichtmalerei in der Galerie Schauraum in Worms zusammen mit dem Künstler Klaus Binder.


Bei der Vernisage 2008 sagte Frau Dr. Luminita Sabau - ehemaliger Leiterin der DZ BANK Kunstsammlung in ihrer Rede unter anderem:

Nicht nur geht die Frage, ob Fotografie denn Kunst sei, schon lange am Thema vorbei, sondern man kann sagen, die Einverleibung der Normen der Malerei durch die Fotografie ist das eigentliche Kunstereignis des 20. Jahrhunderts.

In diesem Prozess hat sich insbesondere seit den sechziger Jahren die Rolle des Künstlers grundlegend gewandelt. Der Blick des zeitgenössischen Künstlers ist im Gegensatz zur körperlichen Präsenz des Malers und seiner „Arbeit“ im Bild ent-körpert. ….

Linien und Kreisformen bestimmen auch die fotografische Bildwelt des Fotodesigners David Seiler. Hier ist die Linie mit Licht gezeichnet. Farbe erscheint bei Seiler malerisch. Sie gehört nicht zu den Dingen, er scheint am Leuchten der Dinge bzw. an den Leuchtspuren der Bewegung interessiert zu sein. Dabei ist ihm wichtig, dass die Kamera von seiner Hand bewegt wird. Einerseits ist das fotografische Bild prinzipiell ent-körper-licht, andererseits kommt Körperlichkeit hier nicht nur durch die Hand des Künstlers ins Spiel, sondern auch in dem Sinne, dass „Licht die Haut ist, die ich mit allen teile“, wie Roland Barthes (in „Camera Lucida“) sagte. Die Lichtquellen sind natürlich auch in hohem Maße Ergebnis einer Auswahl. 

Seilers fotografische Arbeiten beziehen sich in ihrer Farbigkeit und Form auf gleich mehrere Traditionen. Da ist ein Mal die malerische Tradition der Abstraktion z. B. eines Kandinsky, die Dynamisierung des Motivs des Futurismus und die Formkonfigurationen, die an die Fotogrammeeines Laszlo Moholy-Nagy oder seit den sechziger Jahren an Floris M. Neusüss erinnern. Das fotografische Bild bei Seiler folgt vor allem einem Prinzip der klassischen Moderne, nämlich dem der Abstraktion. Er bevorzugt dann auch klassische Bilder-Rahmen. Und er kann ohne Ironie von Schönheit sprechen, vielleicht weil er keine Berührungsängste vor der Popkultur kennt, die immer schon wusste, dass die Bilder lügen, aber auch, dass wir, wie es scheint, belogen werden wollen."



Ausstellung im Rahmen der Initiative „Kunst hilft“